Es war 1969 als Hans-Georg Proft Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Groß-Zimmern wurde. Am Samstag wurde er nach 45 Dienstjahren mit einer Feierstunde in die Ehren- und Altersabteilung verabschiedet.
Proft selbst wusste nichts von der Feier und war sichtlich überrascht, als er gegen 18:30 Uhr von rund 40 Kameraden in Ausgehuniform und lautem Martinshorn in der Karl-Marx-Straße abgeholt wurde. Mit einem Marsch zum Feuerwehrhaus, allen voran Fahnenträger Helmut Simon, wurden er und Ehefrau Juliane dann zum Feuerwerhaus begleitet. Eine weitere Überraschung stieß in der Johannes-Ohl-Straße zu der Gruppe: Der Fanfarencorps 1969 Groß-Zimmern gab sich die Ehre und begleitete die Kameraden aus Einsatzabteilung und Förderverein zum Feuerwehrhaus. Dort sorgten die Musiker mit einer gewohnt weltmeisterlichen Darbietung (siehe Video) für eine feierliche Stimmung. Diese nahm Gemeindebrandinspektor James Bennett auf, um Proft in einer kurze Anspreche für sein ehrenamtliches Engagement zu danken. Bereits kurz nach dem Eintritt in die Feuerwehr übernahm Hans-Georg Proft Verantwortung in der Einsatzabteilung, zunächst als Kraftfahrer, später als Jugendgruppenleiter. 1988 übernahm Proft erstmals eine Führungsaufgabe: Er wurde Wehrführer in Groß-Zimmern, ebenso von 2001 bis 2002. Von 2002 bis 2007 leitete er als Gemeindebrandisnpektor die Geschicke der Gesamtwehr der Gemeinde Groß-Zimmern. Im Anschluss war er für zwei Amtsperioden erster Vorsitzender des Fördervereins Freiwillige Feuerwehr Groß-Zimmern e.V. Aktuell übt er dort das Amt des zweiten Vorsitzenden aus. In einem kurzen Statement versprach Proft, auch weiterhin für den Förderverein und die Einsatzabteilung da zu sein, z.B. bei größeren Einsätzen im Hintergrund zu unterstützen. Auch Bürgermeister Achim Grimm dankte dem ehemaligen Feuerwehrchef für die vielen ehrenamtlichen Stunden, die Proft während seiner aktiven Zeit für Groß-Zimmern geleistet hatte. Mit einem anschließenden Grillen konnte der Abend gemütlich ausklingen. Organisiert hatte die Überschungsparty Wehrführer Christoph Pullmann und viele fleißige Helfer aus den Reihen der aktiven und passiven Wehr.