Nicht nur die Brandbekämpfung sondern auch vielfältige andere Tätigkeiten gehören zum Aufgabenspektrum Ihrer Freiwilligen Feuerwehr. In diesem Jahr bereits dreimal unterstützte die Feuerwehr Groß-Zimmern bei der Rettung in Not geratener Bürger.
In der Nacht auf den 16. Januar half die Feuerwehr dem Rettungsdienst eine Person in der Friedrich-Ebert-Straße über eine schmale und steile Treppe in den bereitstehenden Rettungswagen zu beförden. Dort konnte die in Not geratene Person versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Vormittag des gleiches Tages brachten die ehrenamtlichen Helfer einen Notarzt im Feuerwehrfahrzeug zu einem Kindernnotfall in die Beethovenstraße. Der Notarzt war zuvor auf dem Festplatz mit einem Rettungshubschrauber gelandet. "Die als Notarztzubringer bezeichnete Hilfeleistung der Feuerwehr wird immer dann notwendig, wenn aktuell kein Notarzteinsatzfahrzeug zur Verfügung steht und der Arzt eingeflogen werden muss" erklärt der Klein-Zimmerner Wehrführer Markus Geßner.
Am Vormittag des 26. Januar schließlich öffnete die Feuerwehr eine Tür in der Schillerstraße. Eine Person hatte zuvor zwar noch einen Notruf absetzen können, war dann jedoch nicht mehr in der Lage gewesen die Wohnungstür zu öffnen. Diese sogenannte "Dringende Türöffnung" ermöglichte dem Rettungsdienst den Zugang zur Wohnung, erst jetzt konnte mit der Behandlung der Person begonnen werden. "Einsätze, bei denen man direkt mit Menschen die sich in einer Notlage befinden in Kontakt kommt, stellen eine besondere Herausforderung dar" beschreibt Einsatzleiter Marcus Paschke die Eindrücke der Feuerwehrleute und ergänzt "andererseits geben diese Einsätzen einem Helfer auch ein besonders gutes Gefühl".