Drei Einsatzstellen galt es im Rahmen der Ganztagesübung am 13. September zu bewältigen. Den rund 30 Übungsteilnehmern wurde dabei ein abwechlungsreiches Spektrum an feuerwehrtechnischer Ausbildung geboten.
Der Übungstag startete gleich mit einer Überraschung: Wehrführer Christoph Pullmann, der stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Hendrik Timmermanns sowie Zugführer Marcus Paschke hatten zur Unterstützung zwei Kameraden der Feuerwehr Dieburg nebst Drehleiter organisiert. Nach einer Einführung in die grundsätzliche Funktionsweise der Drehleiter durch die Dieburger Fahrzeugbesatzung wurde die erste Einsatzstelle angesteuert. Erste Herausforderung war ein angenommener Brand im 2. Obergeschoss des Seniorendienstleistungszentrums im Otzbergring. Im Innenangriff konnten drei vermisste Personen unter Einsatz mehrerer Atemschutztrupps rasch gefunden und teilweise über die Dieburger Drehleiter gerettet werden. Auch das angenommene Feuer konnte rasch gelöscht werden. Eine verschüttete Person in einer Baugrube galt es im zweiten Einsatzszenario zu retten. Hierzu hatten die Übungsorganisatoren eine Puppe in einen etwa zwei Meter tiefen Schacht gelegt, auf welche eine schwere Gitterbox gestürzt war. Die Rettung der Person wurde durch Unterbauen der Gitterbox und unter Einsatz eines Spreitzers durchgeführt. Die dritte Einsatzstelle war wiederum ein Brandeinsatz. Im Rosenweg wurde der Brand eines Wohnhauses angenommen. Eine vermisste Person im Keller wurde rasch gefunden und konnte gerettet werden. Durch einen massiven Innen- und Außenangriff konnte auch das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Nachbargebäude wurden mittels Riegelstellung unter Einsatz eines Hydroschildes geschützt. Wehrführer Pullmann zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übungen und dankte den Kameraden für die zahlreiche Teilnahme. Den gelungenen Tag ließen die ehrenamtlichen Helfer mit einem gemeinsamen Grillen mit Familienmitgliedern am Feuerwehrhaus ausklingen.