Zu einem besonderen Abschluss des laufenden Jubiläumsjahres trafen sich die Mitglieder der Groß-Zimmner Jugendfeuerwehr am vergangenen Wochenende. Die Jugendfeuerwehrwarte Gerrit Großklaus und Thomas Heine hatten zum Berufsfeuerwehrwochenende mit Übernachtung im Feuerwehrhaus eingeladen.
Um 17 Uhr begann der "Dienst" für die 10-17 Jährigen Mitglieder der Jugendfeuerwehr. 14 Jungen und Mädchen freuten sich auf eine spannende und abwechslungsreiche Nacht mit Übungseinsätzen und viel Zeit zum Spaß haben. Zum Dienstbeginn wurde die Schlafstätte bezogen die Fahrzeuge eingeteilt und die Dienstkleidung, sowie die Fahrzeuge auf Vollständigkeit überprüft. Um 18.20 Uhr wurden die Jugendlichen dann zu dem ersten Einsatz gerufen. In der Feldgemarkung des Ober-Ramstädter Wegs hatte sich gegenüber eines Bauernhofs ein Stück Feld entzündet. Mit dem Vorauslöschfahrzeug und dem Löschgruppenfahrzeug wurde das Feuer schnell gelöscht. Zurück im Feuerwehrhaus gab es dann Abendessen vom Grill mit Brot und Salat. Kaum war das Essen aufgegessen, der Küchendienst war noch am spülen, wurden die Jugendlichen zu einem Hilfeleistungseinsatz alarmiert. In der Gutenbergstraße stand ein LKW, der Betriebsstoffe verloren hatte. Nachdem das Leck geschlossen war, konnten die Betriebsstoffe mit Bindemittel aufgenommen werden. Der Abend konnte bei Spielen und einem Lagerfeuer ausklingen, während denen die Jugendlichen nicht mehr gefordert wurden. Am Samstagmorgen um sieben Uhr wurden die Jugendlichen geweckt, um den Frühstückstisch zu decken und gemeinsam zu frühstücken. Am Vormittag mussten noch zwei kleinere Einsätze bewältigt werden. Es galt einen Mülleimerbrand am Hallenbad sowie einen Garangebrand hinter der Mehrzweckhalle zu löschen. Um 11.20 Uhr stand dann die Jahresabschlussübung an. Diese Übung stellte die letzte Nassübung vor der Winterzeit dar. Zur Großübung am Anglerheim hatten sich neben Bürgermeister Achim Grimm weitere Vertreter aus der Lokalpolitik sowie Mitglieder des Kreisjugendfeuerwehrausschusses versammelt. Auch die Feuerwehrführung sowie ein Vorstandsmitglied des Fördervereins waren gekommen. Wie bei den Übungen zuvor rückten die Jugendlichen zum Brand mehrerer Strohhaufen das letzte Stück der Strecke mit Sondersignal an. Am Anglerheim angekommen, fanden sie drei Brandstellen vor, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Ausdehnung des Brandes befanden. Schneller als sich das Feuer ausbreiten konnte, hatte die Jugendlichen es gelöscht. Nachdem die Übung beendet war, konnten sich die Jugendlichen am Feuerwehrhaus erst einmal bei einer leckeren Pizza stärken. Um 15 Uhr war das spannende Berugsfeuerwehrwochenende beendet.