Nach etwa einem halben Jahr in ausschließlichem Online-Unterricht, starteten die Feuerwehren Groß- und Klein-Zimmern im April wieder mit praktischer Ausbildung – mit strengen Gesundheitsmaßnahmen und in Kleingruppen. „Im Winter war der Online-Unterricht ein gutes Medium, um Inhalte theoretisch zu vermitteln. Allerdings erfordern Feuerwehreinsätze immer praktisches Handeln – da müssen die Handgriffe sitzen“ beschreibt der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Benedikt Fröhlich die Situation.
Daher hat er gemeinsam mit seinen Führungskollegen aus Groß- und Klein-Zimmern, nach vorangegangener Gefährdungsbeurteilung, ein umfangreiches Ausbildungskonzept entwickelt. Geübt wird in vier fest zugeordneten Gruppen, welche sich nicht vermischen. Vor der jeweiligen Gruppenübung wird eine Online-Abfrage gestartet um die Teilnehmeranzahl steuern zu können. Zentrales Element des Konzeptes ist ein Corona-Schnelltest vor Übungsbeginn. Dieser wird durch eine örtliche Apotheke durchgeführt. Nur wer negativ ist, kann an der praktischen Ausbildung teilnehmen – und dies auch dann nur mit entsprechender FFP2-Maske. Geübt wird hierbei maximal in Staffelgröße (6 Feuerwehrleute).
Die Feuerwehr hofft so, ausgefallene Übungseinheiten kompensieren zu können, um auch zukünftig leistungsfähig den Brandschutz in Groß-Zimmern sicherstellen zu können.