Gemeinde Groß-Zimmern investiert 10.500 Euro in eine neue Wärmebildkamera für die Einsatzabteilung Groß-Zimmern.
Wärmebildkameras haben sich für Feuerwehren als unverzichtbares Hilfsmittel etabliert. Mit ihnen ist es möglich in einem Brandraum mit Nullsicht Personen bzw. einen Brand zu lokalisieren. Dies ermöglicht ein schnelleres vorgehen und bietet dem Trupp im Innenangriff die Möglichkeit sich gezielt und schneller fortzubewegen. Neben dem primären Einsatz bei einem Innenangriff können Wärmebildkameras auch bei der Personensuche unterstützen, sowie den Füllstand von geschlossenen Gebinden feststellen. Seit dem Jahre 2006 ist die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Groß-Zimmern im Besitz einer gebraucht gekauften Wärmebildkamera. Diese ist mittlerweile nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik und so entschied sich der Wehrausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Groß-Zimmern, dem Gemeindevorstand die Anschaffung einer T4X Wärmebildkamera der Firma Bullard zum Neupreis von 10.500 Euro, die im Haushaltsplan 2019 bereits eingeplant sind, vorzuschlagen. Diese Kamera hat einen extrem schnellen Detektor und ein sehr helles Farbdisplay. Durch Blendeinwirkungen hat die seitherige Kamera das Problem bei Tageslicht Glutnester zu erkennen. Dies ist mit der neuen Kamera jetzt wesentlich besser möglich. Auch bietet die T4X ein komfortableres Display, mit einer kontrastreicheren Darstellung. Die Bedienung ist ähnlich dem derzeitigen Modell, sodass die Mannschaft die Handhabung bereits verinnerlicht hat. Es ist geplant die bisherige Kamera in Zukunft im Vorauslöschfahrzeug einzusetzen. Dort wird sie vom Sicherheitstrupp genutzt werden, der im Notfall verletzte Kameraden aus dem brennenden Gebäude retten soll. Bei der Übergabe der Kamera an die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Groß-Zimmern überzeugten sich Groß-Zimmerner Bürgermeister Achim Grimm, Gemeindebrandinspektor James Bennet sowie der hauptamtliche Gerätewart Marcus Paschke von der Qualität und Einsatzfähigkeit der neuen Wärembildkamera.