15. Atemschutztagesübung der Feuerwehren Groß- und Klein-Zimmern – Intensives Training für den Ernstfall

Gestern fand die 15. Atemschutztagesübung der Feuerwehren Groß- und Klein-Zimmern statt.

Diese jährlich durchgeführte Übung ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung unserer Atemschutzgeräteträger und dient dazu, bestehende Fähigkeiten zu festigen und neue Techniken zu erlernen.
Ein Tag voller Theorie, Praxis und intensiver Herausforderungen lag vor den Teilnehmenden.

Theorie als Basis für sicheres Arbeiten

Der Tag begann mit einem ausführlichen Theorieteil. Dabei standen aktuelle Themen rund um den Atemschutz im Mittelpunkt:

• Neues aus der Atemschutzwerkstatt – Informationen zu Material, Wartung und Neuerungen

• Maskendichtprobe & Einsatzkurzprüfung – essenzielle Checks für die Sicherheit im Einsatz

• Auswertung der letzten Übungen – Was lief gut? Wo gibt es Verbesserungspotenzial?

• Einsatzgrundsätze im Atemschutz – Gemeinsame Erarbeitung wichtiger taktischer Vorgehensweisen

Gerade der Austausch über die Übungen des vergangenen Jahres war besonders wertvoll. Hier konnten wiederkehrende Fehler analysiert und Lösungsansätze entwickelt werden, um die Einsatzqualität weiter zu steigern.

Nach dem intensiven Theorieteil wartete ein wohlverdientes Mittagessen, das Gelegenheit zum Austausch bot.
Ein besonderer Dank geht an die Ehren- und Altersabteilung, die für das leibliche Wohl sorgte und das Essen für alle Teilnehmer zubereitet hat. Diese Unterstützung ist nicht selbstverständlich und wurde von allen sehr geschätzt!

Drei Praxisstationen für realistische Übung

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der praktischen Ausbildung. Drei Stationen sorgten für ein abwechslungsreiches und realitätsnahes Training:

1️⃣ Skill-Training:

• Umgang mit dem Hohlstrahlrohr bei Nullsicht

• Knoten & Stiche für Rettung und Sicherung

• Leiterstellen

2️⃣ Innenangriff unter Nullsicht:

• Simulation eines Kellerbrands mit vermissten Personen

• Erschwerte Bedingungen durch Schreie und piepsende Rauchwarnmelder

• Taktisches Vorgehen im Innenangriff

3️⃣ Einsatzstellenhygiene:

• Richtige Dekontamination von Atemschutzgerät und Kleidung

• Umsetzung des Hygienekonzepts zur Minimierung gesundheitlicher Risiken

Diese Stationen forderten die Teilnehmer körperlich und mental, vermittelten aber zugleich wertvolle Erfahrungen für den realen Einsatz.

Dank an das Team der Atemschutzwerkstatt

Zum Abschluss der Tagesübung richtete Marcus Paschke, Leiter Atemschutz, ein besonderes Dankeschön an sein Team der Atemschutzwerkstatt:

“Ohne eure kontinuierliche Unterstützung, sei es in der Wartung unserer Geräte oder der Organisation solcher Übungen, wäre ein sicherer und effektiver Einsatz unter Atemschutz nicht möglich. Euer Engagement sorgt dafür, dass sich unsere Kameradinnen und Kameraden auf ihre Ausrüstung verlassen können – und das kann im Ernstfall Leben retten. Vielen Dank für euren Einsatz!”

Fazit: Sicherheit durch regelmäßiges Training

Die 15. Atemschutztagesübung war ein voller Erfolg und hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig regelmäßiges Training für die Sicherheit der Einsatzkräfte ist. Durch die Kombination aus Theorie und Praxis konnten alle Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen sammeln, die ihnen im Ernstfall zugutekommen.

Ein herzlicher Dank geht an alle Organisatoren, Ausbilder und Unterstützer, die diesen Tag möglich gemacht haben! Wir freuen uns bereits auf die nächste Übung!